Museum für Kommunikation
Die Kinderwerkstatt
interaktiv – kommunikativ
Seit Beginn an wird sie heiß geliebt. Die Kinderwerkstatt, denn sie bietet
ein nahezu einzigartiges Angebot: Während der gesamten Öffnungszeiten
des Museums werden Kinder ab 4 Jahre in diesem "Hands-on"-Bereich von
geschulten Mitarbeitern betreut und angeleitet. Sie können so spielerisch
viele Bereiche der Kommunikation durch eigenes Mitmachen erleben und
begreifen.
In der Erfinderecke werden aus alten Telefonteilen oder Elektronikschrott
fantasievolle Objekte und Figuren gefertigt. An Computern können Kinder
ihre Geschicklichkeit mit Lernspielen testen, Bilder malen oder Morse-
Zeichen ausprobieren. Sie lernen das Flaggenalphabet kennen, sprechen
durch eine Schallschlange, faxen Briefe oder verschicken Nachrichten mit
der Rohrpost. In der Druckwerkstatt werden mit Linoldruckfarbe selbst
gestaltete Bilder im Postkartenformat hergestellt und an einem Stehpult
können die Kinder mit einem Gänsekiel schreiben sowie an zwei großen
Kreativtischen basteln.
Die Kommunikatoren
Das Museum für Kommunikation geht mit Kaleidoskop einen neuen Weg in der Besucherbetreuung.
Im Museum werden die Gäste von Kommunikatorinnen und Kommunikatoren empfangen, die mit
umfangreichen Informationen zur Seite stehen und zum aktiven Dialog einladen. Sie können
historische Exponate vorführen, kleine Workshops in der Ausstellung anleiten und individuelle
Fragen beantworten. Daneben achten die Kommunikatoren auf die Einhaltung der Museumsordnung und
lenken Besucherströme bei großen Events.
Das Team der Kommunikatoren wird von hauptamtlichen Koordinatoren geschult und angeleitet.
Sie sind die Schnittstelle zum Museum. Auch geben die Koordinatoren dem Museum schnelle und
zuverlässige Rückmeldung zu Besucherreaktionen und zu Defekten in der Ausstellungstechnik
Das Kaleidoskop Team arbeit mit dem Museum Hand in Hand daran zusammen, allen Museumsbesuchern
einen angenehmen und informativen Aufenthalt zu ermöglichen und zum wiederholten Besuch einzuladen.
Ganztagsangebot an der Musterschule
Musterschule
Die Musterschule ist die zweitälteste "Höhere Schule" der Stadt Frankfurt
am Main. Sie wurde am 18. April 1803 von der Frankfurter Bürgerschaft als
"Probier- und Experimentierschule" gegründet und erhielt wegen ihres
vorbildlich programmatischen Charakters den Namen "Musterschule".
Den Weg der Entwicklung von Visionen und der Formulierung neuer
Ziele geht die Musterschule auch heute noch weiter. Sie arbeitet an der
Entwicklung der musikalischen Hochkultur in der Rhein-Main-Region mit
und erhielt vom Hessischen Kultusministerium das Prädikat "Schulisches
Zentrum für musikalische Bildung und Begabtenförderung", das in das
Konzept einer Offenen Ganztagsschule eingebettet ist. So wird mit einem
breiten Angebot von Projekten und Arbeitsgemeinschaften komplementär
zum regulären Unterricht eine vertiefte Auseinandersetzung mit breit
gefächerten Bildungsinhalten erlaubt.
Kooperation & Koordination
Kaleidoskop organisiert das offene Ganzagsangebot als fester Kooperationspartner der Musterschule seit 2003. Ein Ganztagsangebot an einer Schule zu organisieren erfordert eine umfassende Koordination vieler Akteure und Aufgaben. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit und intensive Kommunikation mit Schulleitung, Lehrern, Sekretariat und Hausmeister, Honorarkräften, externen Vereinen, Kooperationspartnern, sowie Kindern, Jugendlichen und Eltern erforderlich. Finanziert wird das Angebot aus dem Programm "Ganztagsschule nach Maß" des Hessischen Kultusministeriums und dem "NaSchu" -Programm des Stadtschulamts Frankfurt.